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November - Dezember 2011
JÜDISCHES LEBEN IN DEUTSCHLAND |
Israelisch? Schwul? Deutsch? Holländisch?
Jüdisch?
Entgegen aller
Festschreibungen…
Ist Walter Guttmann ein Holocaustüberlebender
oder eher ein jüdischer Homosexueller oder ein homosexueller
Israeli mit deutsch-holländischem “Migrationshintergrund”? Seine
Lebensgeschichte entzieht sich offensichtlich solchen
Festschreibungen, auch wenn sie durchaus Facetten seines Lebens
widerspiegeln…
Von Burkhardtsdorf nach Kiriat Bialik:
Familienerinnerungen in Chemnitz
Seit der Wende 1989 werden jedes Jahr 20 Tage der jüdischen
Kultur in Chemnitz gefeiert. In diesem Jahr hatte Ich die Ehre
am 5.3.2011 meine Ausstellung "Mein Weg nach Eretz Israel" im
Jüdischen Zentrum zu eröffnen…
Videos:
Chanukah in Deutschland 2011
Chanukka Clips u.ä. aus Berlin, München, Tel
Aviv…
Historische Chanukkageschichten VIII:
Vom Recht der Wenigen
Der letzte Chanukka-Text stammt von Manfred
Swarsensky. Swarsensky, geboren 1906, war promovierter Philosoph
und Sprachwissenschaftler und wurde im Alter von 26 Jahren zum
Rabbiner ordiniert. Nach 1933 entschloss er sich, seine Gemeinde
in Berlin nicht im Stich zu lassen und bis zum letzten Moment
auszuharren. Schließlich wurde er für drei Monate im KZ
Sachsenhausen interniert. Nach seiner Freilassung kehrte er nach
Berlin zurück, bis er schließlich 1940 über England in die USA
emigrieren musste. Der vorliegende Text erschien im Dezember
1934 in der von Julius Goldstein gegründeten Zeitschrift “Der
Morgen” und ist ein eindringliches Dokument der Reaktionen des
deutschen Judentums im Angesichts des aufsteigenden
Nationalsozialismus …
Historische Chanukkageschichten VII:
Chanuka in der Hintergasse
Die siebte Chanukka-Geschichte erschien im
Dezember 1900 wiederum im zionistischen Organ "Die Welt". Autor
ist Philipp Menczel, ein Rechtsanwalt und Journalist aus
Czernowitz. Menczel, 1872 geboren, war seit seiner Studienzeit
Anhänger des Zionismus und gehörte zu den führenden Zionisten
der Bukowina. Vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs konnte er in
die USA emigrieren, wo er 1941 starb. Die vorliegende "kleine
Ghettogeschichte" zeichnet ein düsteres Bild vom Elend der
jüdischen Bevölkerung in Osteuropa und stellt diesem den
Zionismus gleich einem Chanukka-Wunder gegenüber…
Historische Chanukkageschichten VI:
Das Chanukka-Fest
Der sechste historische Text stammt von Dr.
Simon Bernfeld, einem Literaturwissenschaftler, Historiker und
Schriftsteller, der, 1860 in Galizien geboren, zu den Vertretern
der ‘Wissenschaft des Judentums’ gehörte. Heute ist er leider
weitgehend in Vergessenheit geraten, und das trotz seines
umfangreichen Schaffens, wie es zu seinem 60. Geburtstag
beschrieben wurde. Im vorliegenden Text, der 1901 in "Ost und
West" erschien, beschreibt Bernfeld das Chanukka-Fest in
Vergangenheit und Gegenwart…
Historische Chanukkageschichten V:
Eines jungen Schriftstellers Chanukafest
Die fünfte historische Chanukkageschichte ist
eine Erzählung von Jizchak Leib Perez, der neben Mendele
Mocher-Sforim und Scholem Alejchem zu den Gründern der modernen
jiddischen Literatur zählt. Sie erschien in deutscher
Übersetzung aus dem Jiddischen in der Zeitschrift "Ost und
West", die sich als "Illustrierte Monatsschrift für das gesamte
Judentum" verstand und im Kontext der "Jüdischen Renaissance"
dem westjüdischen Publikum die kulturellen Leistungen der sog.
"Ostjuden" vorstellte…
Historische Chanukkageschichten IV:
Chanuka in der "Welt"
Wenn man wissen will, was unsere neue
Hoffnung für Wirkung an uns allen geübt hat, so vergleiche man
das Chanukafest von heute mit den bescheidenen, fast möchte ich
sagen: armseligen Halbfeiertagen, die sich unsere Väter und
Grossväter am Ende des Monats Kislev zögernd vergönnten. Die
wunderbare Verjüngung die sich in den allerletzten Jahren an
Geist und Gemüth unseres Volkes vollzogen hat, kommt
gelegentlich dieses neugeschaffenen Jugendfestes schön,
deutlich, überaus wohlthuend zur Geltung...
Historische Chanukkageschichten III:
Was ist Chanukka?
Die dritte Geschichte stammt von Mendele
Mocher-Sforim (“Mendele, der Buchhändler”), einer der
wichtigsten Jiddischisten und Begründer der modernen jiddischen
Literatur. Geboren 1835 mit bürgerlichem Namen Schalom Jakow
Abramowitsch in Minsk, lebte viele Jahrzehnte in Odessa, einem
bedeutenden Zentrum der jüdischen Aufklärung Haskala, wo er 1917
starb. Die deutsche Übersetzung dieser Chanukka-Geschichte
erschien in den “Neuen jüdischen Monatsheften”, eine
nationalliberale Zeitschrift, die zwischen 1916 und 1920
erschien und sich explizit auch an ein nichtjüdisches Publikum
wandte, um der “Unkenntnis in jüdischen Dingen
entgegenzuarbeiten”…
Historische Chanukkageschichten II:
Das Chanukka-Wunder
Das sogenannte Naturgesetz, wonach das Starke
siegt und sich behauptet, das Schwache unterliegt und
verschwindet, ist im jüdischen Schicksal aufgehoben. In der
ganzen Schwachheit der jüdischen Existenz gehen wir durchs
Leben. Die Mächte der Geschichte, durch die die großen Reiche
entstehen, sind Mächte, mit denen wir rechnen müssen und denen
wir uns fügen. Aber keine Macht der Geschichte war jemals so
mächtig, daß unser Judentum dadurch aufgehoben worden wäre...
Historische Chanukkageschichten I.:
Die Bedeutung des makkabaeischen Freiheitskampfes
Zu Chanukka möchten wir jeden Tag eine
historische Geschichte vorstellen, die einerseits die Stimmung
und Probleme der jeweiligen Zeit widerspiegeln und andererseits
zeigen, dass viele Überlegungen und Probleme des deutschen
Judentums von damals auch heute noch von erstaunlicher
Aktualität sind. Die erste Geschichte ist eine Abhandlung von
Nathan Birnbaum (veröffentlicht unter seinem Pseudonym) zu den
Makkabäern, erschienen 1901 in der Zeitschrift "Ost und West"…
Videos:
Chanukah in Deutschland
Chanukka im letzten Jahr, oder überhaupt.
Jedenfalls in YouTube… |
Berlin:
"In
der Gesamtheit ungültig!"
In der Hauptstadtgemeinde muss im Januar
erneut gewählt werden…
Zum Jahresausklang:
Die neuen Fernsehtipps
Vom 16. bis 31. Dezember 2011...
Mecklenburg-Vorpommern:
Rabbi Wolff und seine Gemeinde
„Abraham war Optimist“: Dies ist der Titel
einer Bildreportage von Manuela Koska-Jäger, die den
Landesrabbiner von Mecklenburg-Vorpommern, Rabbiner William
Wolff, über ein Jahr lang mit der Kamera begleitet hat. Ihr ist
damit ein einfühlsames und vielschichtiges Porträt des Rabbiners
und seiner Schweriner Gemeinde gelungen…
"Yiddish is dead? Long live Yiddish!":
Jewrhythmics
Die vermeintlich tote Sprache erlebt
seit Ende des 20.Jahrhunderts vor allem außerhalb Israels wieder
eine erstaunliche Renaissance. Ähnlich ergeht es der Disco-Musik
– jenem leicht tanzbaren Genre, dem schon so viele Male das Ende
vorausgesagt wurde…
Lust auf eine rauschende Dance-Party:
Balkan Beat Box
Es ist eine berauschende Mischung:
Performancekünstler, Bauchtänzerinnen und Flamencotänzer, DJs
und ein VJ setzen elektronische Musik in Szene, die sich aus
Dance und Worldmusic gleichermaßen speist. Bei Balkan Beat Box
verschmelzen Musiker aus Israel, Marokko und dem Iran die
aufregenden Klänge des Mittleren Ostens, Nordafrikas, des Balkan
und Osteuropas miteinander…
Aus Bildern werden Bäume:
Finissage zur Kölner Jawne-Ausstellung über Wolfgang Hirsch
Im Zusammenhang der „Langen Nacht der Museen“ in
Köln wurde am 05. November 2011 in der Gedächtnisstätte Lern-
und Gedenkort Jawne eine Ausstellung mit Bildern des jüdischen
Malers Wolfgang Hirsch eröffnet. Initiatoren waren der
Arbeitskreises Jawne sowie insbesondere Tal Kaizman, Mitglied
des Arbeitskreises Jawne sowie des Jüdischen Nationalfonds JNF/KKL...
Der Mann, der wie das Paradies heißt:
"The Big Eden"
»Ich gefalle mir.« Der Mann ist mit sich
selbst im Reinen. Morgens guckt er erst einmal, ob über ihn auch
etwas in der Zeitung steht. Ein Tag, an dem das nicht der Fall
ist, ist kein schöner Tag für Rolf Shimon Eden. In seinem nun
schon über 81 Jahre langen Leben hat er aber viele schöne Tage
erlebt…
Wenn Ihr wollt, ist es kein Traum:
Ein neuer Staat in der Goldlöckchenzone
"Kein Ziel zum Auswandern" lautet die
Diagnose von Astrowissenschaftlern zum neu entdeckten Planeten
Kepler-22b. Aber so schnell sollte man sich nicht entmutigen
lassen. Wenn man immer auf andere hört, kommt man ja nicht
weiter…
Religionsphilosoph aus Kassel:
Neues
Buch über Franz Rosenzweig
Der von Eva Schulz-Jander und Wolfdietrich
Schmied-Kowarzik herausgegebene Sammelband informiert aus der
Sicht unterschiedlicher Fachdisziplinen über den jüdischen
Religionsphilosophen, der zu seiner Zeit eine Erneuerung des
Judentums in der Moderne in den Mittelpunkt seines Denkens und
Lebens stellte...
Psychotherapie maßgeschneidert:
Den jüdischen Hintergrund beachten
Eine orthodoxe Jüdin wird mit schwersten Depressionen und
Zwangsstörungen in ein Krankenhaus eingewiesen. Der Aufnahme
ging ein monatelanges Martyrium in der Familie, im Berufsleben
und im Freundeskreis voraus. Die Ärzte diagnostizieren einen
klassischen “Nervenzusammenbruch” und behandeln ebenso
“klassisch”: viel Ruhe, Psychopharmaka, autogenes Training,
schließlich die Entlassung und die Überweisung in eine ambulante
psychotherapeutische Betreuung…
Köln:
Danke Schang!
Jean Jülich, genannt Schang, kürzlich
verstorbener Edelweißpirat und Karnevalist, hätte seine Freude
gehabt: Da stürmte doch Ende November die Kindertanzgruppe Jan
von Werth die Bühne der Köln-Mülheimer Stadthalle und
verwandelte diese in ein musikalisches Bewegungsinferno. Das
Publikum hingegen war eindeutig älter – der Altersdurchschnitt
der 900 Besucher dieser Erinnerungsveranstaltung dürfte wohl bei
knapp 55 Jahren gelegen haben…
Peter Finkelgruen:
Erinnerungen an Jean Jülich
Meine eindringlichste Erinnerung an Jean Jülich geht zurück auf
das Frühjahr 1984. Jean Jülich, seine Frau, sein Sohn und seine
Tochter waren in meinem Wohnzimmer in Jerusalem versammelt. Es
war Frühjahr, sie Sonne schien, und das große Fenster gab den
Blick auf die Judäischen Berge frei...
Emigrantski Republic:
Sagte die Kanzlerin nicht, multikulti sei tot?
Im Berliner Phlexton Studio sind 15 neue Songs des kreativen
Emigrantski Ragamuffin Kollektivs Rotfront entstanden. Mit
klarer Haltung behandelt jeder einzelne Song des neuen Albums
VisaFree ein anderes Themengebiet…
Viel zu sehen:
Fernsehtipps für die stille Zeit
Vom 01. bis 15. Dezember 2011...
Friedenstaube:
Auszeichnung für Friede Springer
Am 31. Oktober 2011 wurde Friede Springer von der
Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften für ihr
Engagement für Wissenschaft und Völkerverständigung
ausgezeichnet, “nicht zuletzt für ihre Versöhnungsinitiativen
mit dem Staat Israel und seinen Menschen”, wie
Akademie-Präsident Prof. Günter Stock in seiner Ansprache
betonte…
Neuer Staatsvertrag:
Erfolg für Zentralrat
Die Bundesregierung und der Zentralrat der
Juden in Deutschland haben am Mittwoch, den 30.11.2011, den
zwischen ihnen zuvor ausgehandelten modifizierten Staatsvertrag
unterzeichnet...
Nach Botschaftsstürmung:
Deutschland darf Sanktionen gegen Iran nicht bremsen
Zentralbank ist Irans wichtigste verbleibende
Schnittstelle zu den internationalen Märkten…
Jeden ersten Mittwoch in der Filmpalette Köln:
Filme aus Israel
Der vielfach ausgezeichnete Film basiert auf dem Roman „Der
Kindheitsfinder“ von David Grossman (2010 Friedenspreisträger
des Deutschen Buchhandels) und spielt im Israel der früher
1960er-Jahre: Eine neue Generation wächst heran, die sich 20
Jahre nach dem Holocaust nie wieder als Opfer sehen will. Der
elfjährige Aaron ist anders. Er findet sich in der Welt seiner
Eltern nicht zurecht, in der es nur um Krieg und das Überleben
geht. Für ihn zählen innere Werte. Aus Protest hört er auf zu
wachsen...
Folter, Mord, Vertreibung, staatlicher Willkür, Heimatlosigkeit,
Exil:
Tag
des inhaftierten Schriftstellers
Dogan Akhanli, unser Dogan, wird seine Verhaftung erneut
durchleben, und die Blicke aller werden auf den leeren Stuhl
Ragip Zarakolus gerichtet sein, der eigentlich unser Gast hätte
sein sollen und jetzt das Gleiche durchmacht wie Dogan letztes
Jahr: er sitzt als „Terrorverdächtiger“ in einem türkischen
Gefängnis und seine Aussichten, in nächster Zeit wieder
freizukommen, sind mehr als trübe, wie uns sein Anwalt im Laufe
des Abends noch erklären wird...
Shalom, Deutschland:
Der
Botschafter verabschiedet sich
Am kommenden Montag verlasse ich, nach genau
vier Jahren, Berlin und blicke auf eine spannende und
interessante Zeit zurück...
Budge-Stiftung:
Goldenes Buch der Frankfurter Stiftungen
Einen großen Tag mit einem besonderen Ereignis konnten einige
Bewohner der Budge-Stiftung und prominente Gäste im Kaisersaal
des Frankfurter Römers am Montag, dem 21. November 2011
miterleben. Die Budge-Stiftung wurde in das „Goldene Buch der
Stiftungen – Stadt Frankfurt am Main“ aufgenommen…
Joe Fleisch presents:
Oi Amerike!
Endlich ist es soweit. „Oi Amerike! Joe Fleisch presents Yiddish
and Non-Yiddish songs from the past, revisited by ElektroYid and
the Jewish Monkeys“. Mit dieser Veröffentlichung wagt Joe
Fleisch den Schritt in eine breitere Öffentlichkeit…
"Evakuierungsbescheid":
Finanzamt und Reichsbahn als NS-Profiteure
Vor siebzig Jahren fand die erste Deportation von Nürnberger
Juden statt…
Studium in Israel:
Der Bischof von Aachen und die Wahrheit
Heinrich Mussinghoff, Bischof zu Aachen, stellte sich im Juli
dem Bochumer „NRW-Israel-Forum“ vor etwa 500 Gästen einer
Diskussion mit diesem Korrespondenten über die Lage der Christen
im Heiligen Land. Nach dem Luxemburger Außenminister und Israels
Vizeaußenminister Danny Ayalon sollte er über die Lage der
Christen im Heiligen Land reden…
Leid und Sehnsucht im Bildwerk
Die Wanderungen der Söhne Israels
Eine Ausstellung der Galerie Skizza in Jerusalem, zeigt Arbeiten
von Künstlern der ehemaligen Sowjetunion aus Israel und
Deutschland…
Judenretter in Europa:
Menschliches in unmenschlichen Zeiten
Arno Lustiger setzt mutigen Männern und Frauen ein verdientes
Denkmal…
Konstanz:
Tora, Tauchbad, Traditionen
Am Donnerstag, 24. November 2011, um 18.30 Uhr laden die
Volkshochschule und die Israelitische Kultusgemeinde Konstanz zu
einer gemeinsamen Veranstaltung ein, an der die Besucher
Gelegenheit haben, einen lebendigen Einblick in das jüdische
Leben vor Ort zu erhalten…
"Eine Zusammenarbeit mit unseren Glaubensbrüdern aus dem Osten
war praktisch unmöglich":
Deutsche und osteuropäische Juden in Augsburg 1945-50
Über das Alltagsleben der osteuropäischen Juden in Augsburg ist
bislang kaum etwas bekannt. In den einschlägigen Publikationen
über die Nachkriegszeit findet man lediglich einige dürre Sätze
über die Existenz einer zweiten Gemeinde, die bis zu ihrer
Auflösung gegen Ende der 1940er Jahre – die meisten DPs
wanderten nach Israel, die USA, Kanada oder Australien aus – das
jüdische Leben in Augsburg dominierte...
Vergasen oder verhungern:
Grausige Alternativen einer Psychiatrieanstalt
Eine Hamburgerin verhilft Niederbayern zur Gedenkstätte – Späte
Aktivitäten…
Sukkot, Museumsjubiläum und mehr:
Bilder-Strecke Berlin
Bilder aus der Hauptstadt Oktober und November 2011...
Rückblick:
9. November 2011 in der Budge-Stiftung
Im Beisein von ca. 180 Gästen konnte am diesjährigen Gedenktag
zur Erinnerung an die Reichspogromnacht vom 9. November 1939 das
Denkmal zur Erinnerung an die 23 ermordeten jüdischen Bewohner
der Budge-Stiftung eingeweiht werden…
Noch immer graue Tage?:
Mehr Fernsehtipps für den November
Vom 16. bis 30. November 2011…
Seminar, Konzert, Ausstellung und Führung:
Das jüdische Thessaloniki
In der Kölner Partnerstadt Thessaloniki stellten die Juden lange
Zeit die Mehrheit der Bevölkerung. Erst, als vor 99 Jahren nach
dem Ersten Balkankrieg Saloniki vom Osmanischen Reich an das
Königreich Griechenland abgetreten wurde, änderte sich die
Lage...
ElectroYid:
It’s Friday – and it’s Amerike!
Von dem Wunsch besessen alte jiddische Melodien zeitgemäß und
verrückt wieder zu neuem Leben zu erwecken, formierte Joe
Fleisch sich mit Ori Kaplan von BalkanBeatBox zum neuen Set-Up
ElektroYid. Voller Stolz präsentiert er nun hier auf HaGalil
“What can you mach, sis is Amerike”, einen
jüdisch-amerikanischen Emigrantensong aus den 20er Jahren. Wir
hoffen, daß Ihnen das trashige, schnell abgedrehte low-budget
Video-Release Freude bereitet…
November 1938:
Fortschritt von der Erinnerung zum Engagement
Redemanuskript Dr. Dieter Graumann, Präsident des Zentralrats
der Juden in Deutschland – Gedenktag an die Reichspogromnacht in
der Paulskirche, 9.11.2011…
Rede zum 9. November 2011 in Aachen:
Erinnern – Gedenken – Handeln
Das Gedenken an die jüdischen NS-Opfer ist zwar heute
gesellschaftlicher Konsens, wird aber noch immer nur von einer
Minderheit aktiv gestützt und mitgetragen. Gedenken heißt, aus
meiner persönlichen Sicht, sich – soweit das überhaupt möglich
ist – in die Opfer hineinzufühlen und zu -denken, was sie
erlitten, verloren haben.
München-Tipp 14.11.:
Amelie Fried und Peter Probst lesen aus "Schuhhaus Pallas"
Am 20. November 2011 jährt sich zum siebzigsten Mal der
Gedenktag der Deportationen aus der sogenannten „Judensiedlung
Milbertshofen“ an der Troppauer Straße in die Vernichtungslager.
Die Transporte gingen vom damaligen Bahnhof Milbertshofen nach
Lublin, Theresienstadt, Kaunas und Auschwitz. Auch die jüdischen
Verwandten von Peter Probst wurden von hier nach Kaunas
deportiert...
"Ein bißchen wie Bleigießen":
Wolfgang Hirsch-Ausstellung in Köln
Am 5.11.2011 wurde im Kölner Lern- und Gedenkort Jawne auf
Einladung des Arbeitskreises Jawne eine Ausstellung des kürzlich
verstorbenen jüdischen Malers Wolfgang Hirsch (1924 – 2011)
präsentiert. Wolfgang Hirsch hatte zu seinem 85. Geburtstag sein
malerisches Gesamtwerk dem Jüdischen Nationalfonds zum Geschenk
gemacht. Mit dem Erlös seiner Bilder soll im Norden Israels ein
Wald gepflanzt werden. 10.000 Bäume sind bereits kultiviert
worden…
Am Vorabend zum 9.
November im Deutschlandfunk:
Hammer, Sichel und ganz viele Nägel
Ich hab mal wieder eine Idee! Und zwar
will ich Ballett und Militär vergleichen. Das ist super, oder?
Ich hab auch ein Vorbild, wie man sowas gut aufbauen kann. Also
so einen Vergleich. Gestern gehört im Deutschlandfunk. Dort
wurde die DDR und Israel verglichen...
Kinderbuch:
Zimmer
frei im Haus der Tiere
Im letzten Jahr erschien der erste Band des neu gegründeten
Ariella-Verlags für jüdische Kinderbücher. In diesem Jahr legt
Verlagsgründerin Myriam Halberstam mit der Übersetzung eines
israelischen Kinderbuch-Klassikers nach…
Ausstellungs-Tipp:
Kibbuz und Bauhaus
In einer großen Ausstellung zeigt die Stiftung Bauhaus Dessau
erstmals, wie ehemalige Bauhäusler maßgeblich an der modernen
Kibbuz-Architektur in Palästina/Israel mitgewirkt haben…
Eine sehr deutsche Familiengeschichte:
Schweigen
tut weh
Die familiäre Tragik ihrer Mutter Erika war Alexandra Senfft
zwar bekannt, dennoch blieb sie weitgehend ein
Familiengeheimnis. Erika war das älteste von sechs Kindern der
Ludins, vier Mädchen und zwei Jungen. Bei der Hinrichtung ihres
Vaters am Galgen war sie 14 Jahre alt – ihre Tochter Alexandra
wurde im gleichen Lebensalter mit dem zerstörerischen
Alkoholismus und den schweren Depressionen ihrer Mutter – Hanns
Ludins Tochter – konfrontiert...
Für die grauen Tage:
Fernsehtipps November
Vom 01. bis 15. November 2011...
"E Hätz so jroß wie ne Stään":
Zum
Tode von Jean Jülich
In Köln war er bekannt, viele verehrten ihn, er war ein Original
– nun lebt er nicht mehr: Am 19. Oktober ist der Kölner
Edelweißpirat, Gastronom, Karnevalist und Sänger Jean Jülich im
Alter von 82 Jahren friedlich verstorben. Jean Jülich hat, als
Symbol der Edelweißpiraten, lange gebraucht, um für sein und ihr
mutiges Engagement Anerkennung zu finden. Geehrt wurde er zuerst
in Israel: 1984 zeichnete ihn Yad Vashem als "Gerechten unter
den Völkern" aus. Die Kölner Offiziellen behandelten ihn
seinerzeit hingegen als "Kriminellen"…
"Wir sind da und werden sein":
Nach
der Shoa
Über das Leben jüdischer Displaced Persons
von 1945-1951 in Bayerisch-Schwaben berichtet ein neues Buch.
Die Beiträge des Bandes, die von der Befreiung aus den
Konzentrationslagern bis hin zum Aufbau und Verwaltung der
DP-Camps und der Unterbringung jüdischer Flüchtlinge in
Privathäusern, erzählen, basieren auf Referaten der Fachtagung
“Geschichte und Kultur der Juden in Schwaben” von 2009...
Blut:
Ritualmordvorwurf gegen Juden
Die Professoren Pesek und Wiesemann als
Buchherausgeber klären in ihrer Grundaussage, warum zum Beispiel
die erst 1992 beendete, rund 640-jährige Deggendorfer „Gnad“,
weitere angebliche Hostienschändungen und „jüdische Ritualmorde“
an christlichen Kindern zum Tagungs- und Buchthema wurden...
Veranstaltungstipp Köln:
Unter dem Schnee wird meine Rose knospen…
Meinungsfreiheit in der Türkei? Eine Veranstaltung zum Tag des
inhaftierten Schriftstellers…
Nizza Thobi & Band:
November Tournee
Die in Jerusalem geborene Sängerin und Wahl-Münchenerin Nizza
Thobi gibt zu ihrem 40. Bühnenjubiläum Ausschnitte aus ihren
Programmen „Mir leben ejbig“, Gebojrn in a sajdn hemdl“,
Jiddisch is gor nischt asoj schwer’ und „Ein Koffer spricht“…
Zeitgenössische Kunst:
Die Wanderungen der Söhne Israels
Ausstellung zu Identitätssuche, Migration und Judentum im
Kulturbunker Mülheim…
26.10.2011:
Protestkundgebung in Berlin
Der iranische Vize-Finanzminister wird einer der hochrangigsten
Regierungsmitglieder sein, die in den letzten Jahren in die EU
eingeladen wurden. Deutschland steht damit wieder einmal an der
Spitze der Legitimierung des iranischen Regimes…
Analyse von Matthias Küntzel:
„Umkehr der bisherigen Iran-Politik“
Als „eine Schande“ bezeichnet die
Deutsch-Iranerin Saba Farzan das „Expertengespräch“, das die
Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik am Mittwoch dieser
Woche (26. Oktober 2011) in der Berliner Rauchstraße 17, dem
früheren Amtssitz Alfred Rosenbergs und dem heutigen Haus der
DGAP, durchzuführen gedenkt: Hier soll der
Vize-Wirtschaftsminister des iranischen Regimes, Mohammad Reza
Farzin, mit dem außenpolitischen Sprecher der
FDP-Bundestagsfraktion, Rainer Stinner, über „Bereiche“
diskutieren, in denen, so die Einladung, „die [deutsche]
Zusammenarbeit mit dem Iran vorsichtig ausgebaut werden kann”…
"Internationalistische" Position:
Entwaffnende Kritik
Wenn jemand wie Theodor Bergmann ankündigt, eine
"internationalistische Position zum Nahost-Konflikt" zu
formulieren, macht das neugierig. 1916 in Berlin geboren,
engagierte Bergmann sich bereits mit 13 Jahren in der
Jugendorganisation der Kommunistischen Partei-Opposition (KPO)
um den KPD-Dissidenten August Thalheimer...
Eine Ausstellung in Frankfurt:
Kinder im Krieg
fairplanet.net und der Grüne
Bundestagsabgeordnete Omid Nouripour haben die Foto-Ausstellung
„ich krieg dich – children affected by war“ in der Frankfurter
Paulskirche gezeigt. Die Ausstellung soll ein Bewusstsein für
die schwierige Situation von Krieg betroffener Kinder schaffen.
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Anna Halprin:
Den
Atem sichtbar machen
Seit mehr als sieben Jahrzehnten stellt sich
die mittlerweile fast neunzigjährige Anna Halprin die Frage: Was
ist Tanz? Ihre Suche nach...
Islam & Homosexualität:
Vertreibung aus
dem Serail
Ganz zurecht geraten islamische Staaten durch die Verfolgung
Homosexueller immer wieder in den Blickpunkt westlicher Medien. Oft werden
solche Vorfälle als Zeichen kultureller Rückständigkeit interpretiert. In
einigen Bundesländern wurde deshalb vorgeschlagen, Muslime im
Einbürgerungsverfahren nach ihrer Einstellung zu Homosexuellen zu befragen...
Hirschfeld & Freud:
Wie
wird man heterosexuell?
Die biologistische Sichtweise verknüpft Geschlecht und
Sexualität miteinander. Demnach gibt es eine männliche und eine
weibliche Sexualität, egal ob homo oder hetero. Ilka Quindeau,
Professorin für Klinische Psychologie und Psychoanalyse an der
FHS Frankfurt, stellt diese Festlegungen in einem originellen
Rückgriff auf Freud in Frage…
Obdachlose:
Lebenserwartung sinkt um 30 Jahre
Die Lebenserwartung liegt bei rund 47 Jahren und ist damit
deutlich niedriger als der normale Durchschnitt von 77 Jahren.
Drogen- und Alkoholmissbrauch sind für ein Drittel aller
Todesfälle bei obdachlosen Menschen verantwortlich…
Parshas Vayishlach:
Health and Healing in the Bible
What is the connection between Sabbath Observance, the Torah,
and health? Below we will discover not just hints at health and
healing in the Bible, in particular, mental health, but the
health benefits hinted at in the practice and study of the Torah...
Zielloses Surfen:
Jeder
Zweite macht es täglich
Immer öfter stellt das Internet eine Form des bloßen
Zeitvertreibs dar. 53 Prozent der jungen Erwachsenen gehen
täglich ohne konkretes Ziel online – sieht man von der Suche
nach Unterhaltung oder Spaß ab. 81 Prozent in dieser
Altersgruppe tun dies zumindest manchmal. Zu diesem Schluss
kommen US-Forscher vom Pew Research Centre in der Studie...
Auch Kinder leiden unter Zwangsstörungen:
Computerspiel als Therapiehilfe
Rund zwei Prozent der Kinder leiden unter
Zwangsstörungen. Sichtbar wird die Störung einerseits in sich
aufdrängenden Gedanken wie Angst vor Verschmutzung, Verletzung
oder gewalttätigen Vorstellungen, andererseits gibt es
Zwangshandlungen – ritualisierte Handlungen, die häufig
wiederholt werden müssen...
Irrational und unbewusst:
Finanzkrisen haben psychische Ursachen
Die gegenwärtige Finanzkrise hat vor allem psychische Gründe,
decken Burkard Sievers und Susan Long auf. In ihrem Buch
beschreiben der Experte von der Schumpeter School of Business
and Economics der Bergischen Universität und die Fachfrau vom
Royal Melbourne Institute of Technology in Melbourne die
psycho-sozialen Dynamiken der Krise…
Schwere Depression:
Gehirnschrittmacher hilft
Bonner Forscher haben einen zentralen Ort im Gehirn gefunden,
der an der fehlenden Motivation bei Depression beteiligt sein
dürfte. Stimuliert man die dort liegenden Nervenfaserbündel,
bessern sich einige Depressionssymptome rasch und deutlich…
HIV / AIDS:
Osteuropa bald Aids-Sorgenkind Nr. 1
Während weltweit die Neuinfektionen mit dem HI-Virus sinken,
geraten sie in Osteuropa zunehmend außer Kontrolle. “Russland
und die Ukraine stehen mit ihrem Aidsproblem bald dort, wo das
südliche Afrika vor fünf bis zehn Jahren war”, warnt Nicolas
Cantau, Fund Portfolio Manager für die Ukraine beim Global Fund…
Riesige Umsätze:
Cannabis
im Internet
Das börsennotierte US-Unternehmen General Cannabis Inc., ein
kalifornischer Service-Dienstleister für die medizinische
Marihuanaindustrie, hat die Domain Marijuana.com für 4,2 Mio.
Dollar erworben. Die Investition wird sich lohnen: Mit der
Plattform WeedMaps, die das Auffinden von Ausgabestellen für
medizinisches Marihuana...
Immunsystem aktivieren:
Impfung gegen Krebs
Einen besonderen Durchbruch in der Krebsforschung hat nun die
israelische Firma “Vaxil BioTherapeutics” erzielt: Es handelt
sich um eine Impfung, die zurzeit im
Hadassa-Universitätsklinikum in Jerusalem getestet wird...
Kein Witz:
Israels heilende Clowns
Israel setzt heilende Clowns ein, um das
natürliche Potential der Hormone zu nutzen, die beim Lachen
freigesetzt werden. In Israel sind medizinische Clowns kein
Witz: Sie werden als Co-Therapeuten bei der Patientenpflege
betrachtet…
Licht und Schatten der Sexualität:
Triebe –
Freiheit – Schicksal?
Erste gemeinsame wissenschaftliche Jahrestagung der Akademie
für Sexualmedizin (ASM) und der Deutschen Gesellschaft für
Sexualmedizin und Sexualtherapie (DGSMT)...
Dr. Yael Adler:
Hautkrankheiten
Die Haut ist das größte Organ des Menschen. Fast jede Person
entwickelt im Laufe ihres Lebens eine Hautveränderung oder
Erkrankung...
Ulrich Venzlaff:
Wegbereiter der Psychotraumatologie
Ulrich Venzlaff, geb. 1921 in Luckenwalde (Brandenburg), begann
1948 seine wissenschaftliche Laufbahn an der
Universitäts-Nervenklinik Göttingen, die damals unter dem
Direktorat des Professors Gottfried Ewald stand. Ewald zeichnete
sich dadurch aus, dass er im Dritten Reich als praktisch
einziger deutscher Universitätspsychiater in dieser Position
gegen die Euthanasie Stellung bezogen hatte. Infolgedessen
unterstützte Ewald später auch weitestgehend Venzlaffs
unorthodoxe Gutachteraktivitäten angesichts von ehemaligen
Nazi-Verfolgten…
Handbuch:
Psychotraumatologie
Die Psychotraumatologie gehört zur Zeit zu den dynamischsten
Gebieten im Bereich der klinischen Psychologie. Im neuen
Studiengang Psychotherapiewissenschaft soll das Fach als Teil
der universitären Ausbildung von Anfang an fester Bestandteil
sein…
Halbzeit:
Haschisch und Emotion
Das System der Endocannabinoide wurde erst vor 25 Jahren
entdeckt. Das mag nicht so erstaunlich sein, wenn man bedenkt,
dass erst 1964 das aktivste Ingredient der Hanfpflanze in
Jerusalem isoliert
und synthetisiert werden konnte*. Sein Wirkmechansmus blieb aber
noch zwanzig Jahre lang unbekannt…
Ein Vergnügen:
Freud
lesen
Sigmund Freud entwickelte die Theorie
der Psychoanalyse weder systematisch noch kontinuierlich. In
seinen zahlreichen und hochinteressanten Schriften, Briefen und
Fallbeschreibungen weicht er oft von früher formulierten
Konzepten ab, ohne dies neu zu bewerten und einzuordnen. Ein
Werk das sich um eine Zusammenführung und Bezugnahme aufeinander
in ganz besonderer Weise verdient macht, ist das gerade im
Psychosozial-Verlag erschienen Buch des Genfer Psychoanalytikers
Jean-Michel Quinodoz…
Krebs bremst die Wirtschaft:
Prävention auch Aufgabe der Sozial- und Wirtschaftspolitik
Zivilisationskrankheiten wie Diabetes, Herz-Kreislauferkrankungen oder Krebs
sind in Europa mit 86 die mit Abstand häufigste Todesursache. Längst stellen sie
damit nicht nur ein Problem der Gesundheitspolitik dar. Die indirekten Kosten,
die sie etwa durch Verdienstausfall verursachen, sind um ein Vielfaches höher
als jene der Behandlung, berichtet Weltbank-Berater Armin Fidler beim European
Health Forum…
Das Trauma transformieren:
Der Körper als
Heiler
In seinem Grundlagenbuch “Trauma-Heilung” beschreibt Peter Levine die
Fähigkeit des Menschen zur Transformation traumatischer Erfahrungen.
Insbesondere befasst sich sein Buch mit den Schocktrauma...
Trauma-Heilung:
Dem Körper sein
Recht geben
Falls Sie unter merkwürdigen Symptomen leiden, die niemand zu erklären
vermag, könnte die Ursache eine traumatische Reaktion auf ein in ferner
Vergangenheit liegendes Ereignis sein, an das Sie sich vielleicht nicht einmal
mehr erinnern. Sie sind aber nicht der einzige Mensch, dem das so geht. Und Sie
sind auch nicht verrückt...
Die Fähigkeit zur Transformation:
Trauma-Heilung
Viel zu lange hat die europäische Wissenschaft Körper und
Geist getrennt wahrgenommen. Peter Levin, einer der bekanntesten
Traumaforscher, spricht von einer "undifferenzierten und
verschmolzenen Einheit von Körper und Geist". Dabei geht es ihm
weniger um Philosophie als um Wissenschaft...
Uganda:
Trauma der
Kindersoldaten hält an
Der lange Bürgerkrieg hat Uganda ein schweres
Erbe hinterlassen: Viele Kinder und Jugendliche, die früher als
Kindersoldaten der Rebellen dienten, kämpfen weiterhin mit
Post-traumatischen Belastungsstörungen (PTSD) und Depressionen…
PTBS:
70% der
Kinder in Sderot traumatisiert
Nach einer Studie von „Natal“, einem
Traumazentrum für Terror- und Kriegsopfer, leiden 70% der Kinder in der Stadt
Sderot, die in den letzten Jahren von Tausenden Raketen getroffen wurde, unter
zumindest einem Symptom für klinischen Stress. Ein Drittel aller Einwohner
Sderots leiden unter Angstzuständen und haben Probleme, ihren Alltag zu
bewältigen…
Psychotherapie auf digitaler Couch:
Psychotherapie im
Netz steht erst am Anfang
Die Idee der psychologischen Betreuung
über weite Distanz ist eigentlich nicht neu. Bereits vor fast 40 Jahren gab es
Fürsprecher der sogenannten Telepsychiatrie. Dennoch konnte sich die Behandlung
per Videotelefonat auch mit der Verbreitung des Internets bislang kaum
durchsetzen. Nun versuchen unterschiedliche Start-ups in...
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