Gedenkjahr 2014:
Der Erste
Weltkrieg und die Juden 2014 gilt europaweit
als das Gedenkjahr an den Ersten Weltkrieg. haGalil erinnert im Rahmen einer
mehrteiligen Reihe mit historischen Texten sowie Links zu Webseiten mit modernen
Erkenntnissen an die jüdischen Aspekte dieses ersten großen Völkerschlachtens
des 20. Jahrhunderts…
München:
"Ein wahrer Freund –
einer der ganz Großen"
Die Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern hat
am Sonntag, 29.6.2014, ihre höchste Auszeichnung, die Ohel-Jakob-Medaille in
Gold, an Herrn Altoberbürgermeister Dr. Hans-Jochen Vogel, Bundesminister a.D
verliehen. Mit dieser Auszeichnung würdigt die Kultusgemeinde das herausragende
Engagement von Dr. Vogel in seinen unterschiedlichen Ämtern und Funktionen für
Versöhnung und das respektvolle und gedeihliche Miteinander zwischen Juden und
Nichtjuden – in München, Bayern, der Bundesrepublik Deutschland und weit über
ihre Grenzen hinaus…
Weltpremiere am Filmfest München:
"L'Chaim! (To
Life!)" Chaim Lubelski verkehrte im Jet Set
von St. Tropez, war erfolgreicher Geschäftsmann in New York und ist ein
jüdisch-orthodoxer Gelehrter. Mit 63 zieht er nach Antwerpen zu seiner Mutter,
einer KZ-Überlebenden. Er kümmert sich hingebungsvoll um sie, fast rund um die
Uhr. In seinem Langfilmdebüt L'CHAIM! stellt uns der Produzent und Regisseur
Elkan Spiller mit seinem Cousin Chaim einen widerborstigen, charismatischen
Eigenbrötler vor...
Netzwerktreffen:
Displaced
Persons-Forschung
Seit 2011 gibt es ein international ausgerichtetes
akademisches Netzwerk, das unterschiedliche Forschungsansätze, Fragestellungen
und Untersuchungsgegenstände über Displaced Persons (DPs) zusammenführt. Den
Begriff prägte das Hauptquartier der Alliierten Streitkräfte für die Millionen
von Menschen, die vom nationalsozialistischen Deutschland verschleppt worden
waren und sich nach Kriegsende nicht mehr in ihrem Ursprungsland befanden...
Wer nicht Fußball sehen will:
Die neuen
Fernsehtipps Vom 01. bis 15. Juli 2014...
Filmabend in Köln:
Bananot
Am 2.7.14 um 20:00 wird in der Filmpalette Köln der
israelische Film “Cupcakes” (“Bananot”) OmDt.U ausgestrahlt…
Wie schön sind deine Zelte, Jakob:
Synagogen in Bayerisch Schwaben Im Jahr 1671
gestattete Graf Albrecht Ernst I. von Oettingen fünf jüdischen Familien die
Ansiedlung in der schwäbischen Gemeinde Harburg im Ries. Ein Jahr später
erlaubte er den Juden die Einrichtung eines kleinen Gebetsraums im Anwesen von
Mosche Weil, der ein ansehnliches Haus direkt am Marktplatz sein eigen nannte.
Als zum Beginn des 18. Jahrhunderts die Gemeinde auf 25 Familien angewachsen
war, reichte die kleine Betstube nicht mehr aus...
Berlin:
Wechsel an der
Spitze des Jüdischen Museums
Prof. Dr. Peter Schäfer wird ab dem 1. September 2014 neuer
Direktor des Jüdischen Museums Berlin. Der Stiftungsrat des Museums stimmte der
Bestellung von Schäfer heute einstimmig zu. Der langjährige Gründungsdirektor
des Jüdischen Museums Berlin, Prof. Dr. W. Michael Blumenthal, wird das Museum
auf Wunsch von Kulturstaatsministerin Monika Grütters und Peter Schäfer in einer
Übergangszeit in beratender Funktion begleiten…
Neuauflage im Psychosozial Verlag:
Federn lesen! Der 2007 verstorbene Wiener
Psychoanalytiker Ernst Federn war einer der couragiertesten Gewaltforscher.
Jetzt sind seine zentralen Texte neu aufgelegt worden…
Unterhaltsame Abende und kontroverse Diskussionen:
Israeltage 2014 in München Wie lebt frau als
orthodoxe Lesbe in einem konservativ-jüdischen Umfeld? Was hat die Kunst des
Sumo Ringens in der israelischen Stadt Ramle zu suchen? Und warum ist es selbst
säkularen Israelis wichtig, dass ihr Staat jüdisch bleibt? Auf den Israel-Tagen
im Münchner Gasteig vom 22. Juni bis zum 12. Juli werden diese Fragen
beantwortet…
Ein Israeli in Berlin:
Wo bist du,
Motek? Vorstellung eines lebensklugen,
verrückten, nachdenklichen Buches mit dem Autor und Journalisten Ilan Goren…
Gedenkjahr 2014:
Die
Jüdische Legion im Ersten Weltkrieg Europa
erinnert 2014 mit zahlreichen Veranstaltungen, Ausstellungen und
Buchneuerscheinungen an den Beginn des ersten großen Völkerringens des 20.
Jahrhunderts. Aber der Erste Weltkrieg war keineswegs ausschließlich ein
europäischer Krieg gewesen; er war zugleich, und auf tragische Weise, auch ein
jüdischer Krieg. Denn, an sämtlichen Fronten, im Osten ebenso wie im Westen und
im Süden, standen sich Juden als Angehörige der sich bekriegenden Nationen,
somit als Feinde, gegenüber, und schossen aufeinander...
Wer was anderes als Fußball sehen will:
Mehr
Fernsehtipps für den Juni
Vom 16. bis 30. Juni 2014…
Berkach:
Jubiläum in
Thüringen Am Sonntag, den 01. Juni 2014, fand
in dem jetzt zur Gemeinde Grabfeld gehörenden Ortsteil Berkach ein heutzutage
sehr seltenes Ereignis statt: gefeiert wurde hier das 160. Jubiläum der
Einweihung der Synagoge und der Schule der im 17. Jahrhundert im Ort
entstandenen Jüdischen Gemeinde…
Konstanz:
Vor zehn
Jahren starb Else Levi-Mühsam Am 3. Juni 2004
starb die langjährige Konstanzer Bürgerin Else Levi-Mühsam, die zusammen mit Dr.
Erich Bloch die jüdische Bibliothek der Israelitischen Kultusgemeinde in der
Sigismundstraße aufbaute, in Jerusalem…
Jetzt dann aber doch:
Köln braucht ein
Jüdisches Museum Lange genug wurden Planung
und Finanzierung hinausgezögert. Doch bald sollte der Bau beginnen…
Wenn der Sommer auf sich warten lässt:
Fernsehtipps für den Juni Vom 01. bis 15.
Juni 2014…
Spurensuche:
Jüdisches Leben in
Pößneck Im Jahre 2013 veröffentlichte der aus
Ranis stammende und in Pößneck seit vielen Jahren politisch gegen
Rechtsextremismus und für mehr Demokratie, Toleranz und Zivilcourage tätige
Autor Philipp Gliesing mit Hilfe der Stadt Pößneck und des Vereins Alternativer
Freiraum Pößneck e.V. eine Dokumentation, deren Erscheinen in seiner Heimatwohl
als Novum angesehen werden kann…
Mai Mai
Mai:
Die neuen
Fernsehtipps Vom
16. bis 31. Mai 2014...
Würzburg:
Jüdische Wurzeln
christlicher Liturgie
Am Mittwoch, den 07.Mai 2014, fand in den Räumen des
Schönstattheims in Würzburg ein Studiennachmittag zum Thema „Jüdische Wurzeln
christlicher Liturgie“ statt, zu dem das Fortbildungsinstitut der Diözese
Würzburg eingeladen hatte…
Das jüdische
Mekka:
Heidelberg goes kosher Heidelberg hat alles,
was ein jüdisches Herz begehrt: eine schöne Synagoge, eine Gemeinde (naja, oder
zwei, drei oder vier davon – je nachdem, wen man fragt), viel Kultur und
Literatur, eine Hochschule für jüdische Studien, jede Menge Israelis über die
Stadt verteilt und eine lange (jüdische) Geschichte. Außerdem jede Menge
Romantik, Schmonzes und Kitsch…
Bechira chofshit:
Das Konzept
des freien Willens
Lehrhaus mit Rabbiner Dr. Tom Kučera am Mittwoch, 14. Mai
2014, 19.00 Uhr im Jüdischen Kulturmuseum Augsburg-Schwaben…
Karl Pfeifer auf Lesereise:
Veranstaltungshinweise für Landshut und Regensburg
13.-15.5.2014...
München-Tipps:
Veranstaltungen im Kulturzentrum der IKG
Lesungen und Buchvorstellungen...
Alles neu macht der Mai:
Die neuen
Fernsehtipps Vom 01. bis 15. Mai 2014…
Einmaliges Museums-Ensemble:
Köln macht sich
stark für Archäologische Zone und Jüdisches Museum
Unter diesem Motto haben sich in einem
zivilgesellschaftlich beachtlichen Bündnis zahlreiche Persönlichkeiten, Vereine
und Institutionen zusammengefunden, um mehr Zustimmung und Unterstützung für das
Museums-Ensemble vor dem Rathaus zu gewinnen. Dazu liegt jetzt ein zehnseitiger
Faltprospekt vor, den die Initiatoren und Unterstützer in einer ersten Auflage
von 20.000 Exemplaren verbreiten...
Kunstpavillon im Alten Botanischen Garten München:
Between the Lines
Zwischen den Streifen - Between the LinesStreifen als Wege,
als Grenzen auf einer Landkarte. Oder auf einer Nationalflagge. Streifen auch
als Schienen, worauf volle Züge fahren. Streifen auf Strafgefangenenanzügen.
Alle symbolhafte Begriffe, die Doron Polak, international agierender, von Pina
Bausch, Jan Fabre und Marina Abramovic stark beeinflusster Künstler,
Kunstproduzent und Kurator aus Israel mit dem viel bedeutenden Wort
assoziiert...
"In den Städten sammelte sich
eine kleine Schar überlebender Juden…":
Neuanfang im Land der
Mörder „Die
Existenz einer organisierten jüdischen Gemeinschaft in Deutschland nach 1945 war
alles andere als selbstverständlich,“ schreibt Andrea Sinn in ihrer soeben
erschienenen Publikation „Jüdische Politik und Presse in der frühen
Bundesrepublik“. Obwohl einige Veröffentlichungen über den jüdischen Neubeginn
nach 1945 vorliegen, betritt die Historikerin mit ihrer Arbeit Neuland, da sie
nicht nur deskriptiv vorgeht, sondern erstmals die Biografien der entscheidenden
Akteure in den Mittelpunkt ihrer Untersuchung stellt sowie deren Handlungen und
Wirkungsorte im politischen Kontext der jungen deutschen Republik analysiert...
Für die Feiertage:
Die neuen
Fernsehtipps Vom 16. bis 30. April 2014…
Neulich, kurz vor Pessach:
Paschatalk
"Hallo Ramona!" begrüßt mich meine junge Nachbarin
Sabrina, die sechs Häuser weiter in einer Studi-WG wohnt. "Hallo" sag ich, nur
mäßig freundlich, denn ich komme grade aus dem Einkaufscenter, habe zwei schwere
Tüten am Arm und will möglichst direkt nach Hause. Aber Sabrina hat andere
Pläne: "Ich wollte dich einladen zu unserem Paschafest!"...
Innere Freiheit:
Eine
Pessach-Betrachtung Der vorliegende Text
erschien 1914 im Organ der Zionistischen Bewegung “Die Welt”. Autor ist Max
Joseph, der zwischen 1902 und 1936 Rabbiner in Stolp (Pommern, heute polnisch
Słupsk) war. Max Joseph konnte emigrieren und überlebte in Palästina…
Children’s Home:
Wo deutsche,
österreichische, russische Kaiserinnen und jüdische Kinder sich erholten
Im Frühjahr 1947 traf sich der US-amerikanische
Rabbiner Samuel Schechter mit dem zuständigen Direktor der United Nations Relief
and Rehabilitation Administration (UNRRA) und regte die Gründung eines
religiösen Kinderheims in der einst exklusiven Bäderstadt des europäischen
Hochadels an...
Konstanz:
50 Jahre
Synagoge und IKG Kommenden Montagabend
beginnt für die Juden in aller Welt das achttägige Pessachfest. Es erinnert an
die Befreiung der Israeliten aus der ägyptischen Sklaverei. An Pessach im Jahre
1964 wurden in der kleinen Synagoge in der Sigismundstrasse die ersten
Gottesdienste gefeiert. So jährt sich nun in diesem Jahr zum 50. Mal das
Bestehen des nach dem Kriege von dem Holocaustüberlebenden Shimon Zygmunt
Nissenbaum ז”ל erbauten Bethauses und der ebenfalls von ihm nach der Shoah neu
gegründeten Israelitischen Kultusgemeinde Konstanz…
Die Wiederentdeckung einer kontroversen jüdischen Denkerin:
Margarete Susman und ihr jüdischer Beitrag zur politischen Philosophie
Die Rabbinerin Elisa Klapheck bietet mit diesem Buch
eine erstmalige, umfassende Auseinandersetzung mit dem Gesamtwerk Susmans. Dabei
zeichnet sie die geistige Biographie einer zu Unrecht vergessenen religiösen
Denkerin und Philosophin nach, die in einer Reihe mit ihren Freunden Georg
Simmel, Martin Buber, Gustav Landauer, Ernst Bloch, Franz Rosenzweig oder Paul
Celan zu nennen ist. Susmans Gedanken zur geistigen Bedeutung des Judentums für
Europa, über die Revolution, die Frauenemanzipation, das Verhältnis von Religion
und Staat und nicht zuletzt über die Beziehung zwischen Judentum und Christentum
enthalten wichtige Anstöße für aktuelle Diskussionen...
Ab Mai im Amt:
Neuer
Geschäftsführer des Zentralrats Daniel
Botmann ist neuer Geschäftsführer des Zentralrats der Juden in Deutschland. Er
wurde vom Direktorium des Zentralrats auf Vorschlag des Präsidiums einmütig
gewählt...
Pessach Haggada auf Russisch:
Пасхальная Агада
Die bei Hentrich & Hentrich erschienene, beliebte
und prächtige Pessach Haggada mit mittelalterlichen Illustrationen aus der
Sammlung der British Library ist jetzt auch auf Russisch mit kyrillischer
Transliteration des Hebräischen erhältlich…
Filmabend in Köln:
Schnecken im
Regen Am Mittwoch, den 2.4.14 um 20:00 wird
in der Filmpalette Köln der israelische Film “Liebesbrief eines Unbekannten”
(Originaltitel: “Snails in the rain / Shablulim Ba’geshem”) gezeigt…
TV-Tipp:
Zwischen
Hoffnung und Verzweiflung
Richard C. Schneider, ARD-Korrespondent (BR) für Israel und
die Palästinensischen Autonomiegebiete sowie Jörg Armbruster, ehemaliger
ARD-Korrespondent für die arabische Welt in Kairo (SWR), haben die Umwälzungen
in der Region beobachtet und persönlich in ihrem Alltag erfahren…
Von Unterfranken nach Jerusalem:
Acht Generationen der
Familie Hecht
Bereits im Jahre 2005 veröffentlichte der in Jerusalem lebende
Universitätsdozent, Richter und Mitarbeiter mehrerer israelischer Ministerien,
Dr. Jacob Hecht, eine Dokumentation über die Geschichte seiner Familie von der
ersten Generation 1762 im unterfränkischen Dorf Maroldsweisach im heutigen
Landkreis Hassberge bis zur achten Generation in der Hauptstadt des Staates
Israel, Jerusalem. Die damals gedruckte englische und hebräische Ausgabe wurde
2014 durch eine deutsche digitale Fassung ergänzt…
Mord:
Zum Tod von Thomas
und Marianne Treitel Mit kaum vorstellbarer
Brutalität gingen unbekannte Täter vor, die vermutlich am vergangenen Wochenende
im idyllischen Städtchen Albstadt in Baden-Württemberg die Eheleute Dr. Thomas
(81) und Marianne Treitel (77) in ihrer Hangvilla erstachen. Die
kosmopolitischen Eheleute, Eltern von drei Kindern, gehören zur weltweit
verstreuten, einst in Deutschland verwurzelten jüdischen und christlichen
Familie Treitel…
"Und lehret sie eure
Kinder…":
Festival der Kinder- und Jugendliteratur Am
Sonntag dem 30. März 2014 wird ab 11:00 Uhr mit einem sehr bunten Programm in
der Jüdischen Kultusgemeinde Bielefeld das erste Festival der Kinder- und
Jugendliteratur stattfinden…
Drei Kurzfilme:
Deutsch-jüdische
Lebensgeschichten Filmvorführung und Gespräch
mit dem Historiker und Dokumentarfilmer Jim G. Tobias im LVR-Kulturhaus
Landsynagoge Rödingen...
20 Jahre:
Jüdisches
Filmfestival Berlin & Potsdam
Auch in seinem Jubiläumsjahr präsentiert das Jüdische
Filmfestival Berlin & Potsdam ein umfangreiches Programm, das Länder und Zeiten,
filmische Formen und Perspektiven übergreifend unterschiedlichste Einblicke in
jüdische Lebenswelten bietet. Vom 30. März bis zum 13. April laufen 33 Filme,
darunter eine Weltpremiere, sieben Europa- und 14 Deutschland-Premieren...
Illustrierte Handschriften aus der Braginsky
Collection:
Die Erschaffung
der Welt Die
weltweit größte Privatsammlung hebräischer Handschriften wird ab dem 4. April im
Jüdischen Museum Berlin zu sehen sein: Die Ausstellung »Die Erschaffung der
Welt. Illustrierte Handschriften aus der Braginsky Collection« umfasst seltene
jüdische Schriften seit dem 13. Jahrhundert. Der Leihgeber und Unternehmer René
Braginsky sammelt seit mehr als 30 Jahren seltene kulturhistorische Schätze der
Buchkunst aus Europa, Asien, Afrika und dem Mittleren Osten...
Montage nach Else Lasker-Schülers
politischem Theaterstück:
Ich und Ich
Die Inszenierung verknüpft den Theatertext von Else
Lasker-Schüler mit dem NSU-Prozess. Die Abrechnung mit Hitler und seinen
Schergen trifft auf Beate Zschäpe, die "gute Nachbarin", getanzt von Chrystel
Guillebeaud...
Mehr März:
Die neuen
Fernsehtipps Vom 16. bis 31. März 2014...
Bibblischer Namenstrend:
Levis hebräische Wurzeln
Mit zwei kleinen Kindern bin ich derzeit häufig auf
Münchner Spielplätzen unterwegs. Meine zweieinhalbjährige Tochter rufe ich
Rahel. Mit meiner jüdischen Namenswahl liege ich hier voll im Trend...
Konzert-Tipp:
Erbarmen,
die Jewish Monkeys kommen Was bitte schön
kann an einem immer noch verdammt gut aussehenden, aber immerhin im Durchschnitt
bereits knapp 50 Jahre alten Männer-Gesangstrio, welches, umgeben von einem
Posaunisten, einem Akkordeonisten, E-Gitarre, Bass und einem ziegenbärtigen
Drummer, laut, wild und mitreissend BalkanKlezmerRock verbreitet…; was bitte
schön kann an diesem achtköpfigen Tel-Aviver Ensemble mit dem politisch schwer
verdaulichen Namen Jewish Monkeys (Hallo!! Juden dürfen sich selbst so nenen)…;
was bitte schön kann an diesen Jewish Monkeys schon FRANKFURTERISCH sein?…
Naale Elite Academy:
Zum Abi nach Israel
Rund 15.000 junge Menschen haben seit dem Start des
Programms ihren Weg aus der Diaspora nach Israel gefunden, um dort ihr Abitur zu
machen. Und das ganz ohne Eltern! Aus Deutschland kommen jährlich rund zehn
Teenager nach Eretz Israel. Zukünftig sollen es noch mehr werden...
Ein Abend mit Peter Finkelgruen:
KKL
Veranstaltung in Giessen
Der Jüdische Nationalfonds, Israels führende gemeinnützige
Umweltorganisation für Aufforstung und Wassermanagement, in Kooperation mit der
Gesellschaft für christlich-Jüdische Zusammenarbeit Gießen-Wetzlar und der
Jüdischen Gemeinde Gießen K.d.ö.R lädt ein zu einer Abendveranstaltung in
Giessen…
Vortrag und Film:
Jüdische
Displaced Persons in Wasserburg und der Region
In der unmittelbaren Nachkriegszeit warteten in den
Wasserburger DP-Lagern Gabersee und Attel sowie im Children Center Aschau bis zu
3.000 Juden auf eine Möglichkeit zur Auswanderung nach Übersee oder Palästina.
Da die klassischen Einwanderungsländer ihre Tore lange Zeit fest verschlossen
hielten und der jüdische Staat erst im Mai 1948 entstand, nutzten die
Holocaust-Überlebenden die Zeit und bereiteten sich auf ihr zukünftiges Leben
vor...
Auch Feste haben ihre Schicksale:
Die Purimfeier in
historischer Beleuchtung
Die vorliegenden allgemeinen Hinweise zum Purim-Fest
erschienen 1905 in der Zeitschrift “Ost und West”, die sich als “Illustrierte
Monatsschrift für das gesamte Judentum” verstand und im Kontext der “Jüdischen
Renaissance” dem westjüdischen Publikum die kulturellen Leistungen der sog.
“Ostjuden” vorstellte. Autor ist der aus Brünn stammende Historiker Dr. Max
Steif…
Sozialer Unternehmer und Kunstmäzen:
Der Erfinder der NIVEA-Creme
Eine Ausstellung im Jüdischen Museum Westfalen über Oscar
Troplowitz...
Tipp:
Literarisches am Jakobsplatz Veranstaltung im
Rahmen der Woche der Brüderlichkeit vom 9. – 16. März 2014 im Jüdischen
Gemeindezentrum München…
Israelis in Berlin:
Die hippe
Diaspora Seit einigen Jahren kommen immer
mehr junge Israelis nach Berlin. Sie loben das kosmopolitische Flair der Stadt
und die billigen Mieten. Auch wenn die Community inzwischen eine gute
Infrastruktur hat, kehren die meisten wieder nach Israel zurück…
Douze points:
Köln
gewinnt Jewrovision 2014 in Hamburg
Der Vorjahressieger ist auch in diesem Jahr der Gewinner:
Das Jugendzentrum Jachad aus Köln hat die Jewrovision 2014 gewonnen. Mit ihren
tollen Texten, ihrem ausdrucksstarken Tanz und den wunderschönen Kulissen
beeindruckten die Kölner die Jury am meisten. In den frühen Morgenstunden nahmen
die Jugendlichen unter Applaus der 1.300 Gäste im Congress Center Hamburg (CCH)
am Sonntag (3. März) den Pokal entgegen…
Frühlingshaft:
Die neuen
Fernsehtipps Vom 01. bis 15. März 2014...
Hermann Sinsheimer:
Gelebt im Paradies
Gelebt im Paradies erschien erstmals 1953, aber – wie sich
jetzt zeigt – mit entstelltem und aus nachwirkendem NS-Bewusstsein zensiertem
und verkürztem Text. So bringt unsere neue Ausgabe ein fast neues Buch, das dem
Autor endlich gerecht wird und das in die Reihe der wichtigen Erinnerungsbücher
aus der Zeit des Exils gehört...
"Wir fordern Demokratie":
Fotos aus Berlin
Bilder von der Kundgebung für sofortige Neuwahlen in
der Jüdischen Gemeinde zu Berlin…
Düsseldorf:
Paul Spiegel Filmfestival
Vom 23. bis zum 27. Februar 2014 veranstaltet die Jüdische
Gemeinde Düsseldorf in Zusammenarbeit mit dem Filmmuseum Düsseldorf das Paul
Spiegel Filmfestival – Jüdische Welten in der Black Box. Die Themenvielfalt ist
auch in diesem Jahr wieder groß und zeigt, wie unterschiedlich jüdische
Lebenswelten sein können...
"Gib mir Ejzes, sonst geh ich Machulle":
Lachoudisch, die
vergessene Sprache der fränkischen Juden
Wenn man die mittelfränkische Gemeinde Schopfloch
besucht, in ein Wirtshaus einkehrt und sich in Hörweite des Stammtisches
niederlässt, kann es schon sein, dass man solche oder ähnliche unverständliche
Wörter und Sätze wie in der Überschrift aufschnappt. Der jiddische Begriff
Machulle leitet sich vom hebräischen Wort Mechule (enden, verderben) ab und wird
im süddeutschen und insbesondere im fränkischen Raum synonym mit dem Begriff
Bankrott verwandt. Wenn also Jemand in diesem Zusammenhang um Ratschläge oder
Tipps (Ejzes) bittet, hat er offensichtlich mit großen wirtschaftlichen
Problemen zu kämpfen...
"Die Sozialhygiene, das war seine Berufung":
Der jüdische
Arbeitsmediziner Meyer-Brodnitz
Obwohl Meyer-Brodnitz mit zu den Gründervätern der
deutschen Arbeitsmedizin gehörte, war es ihm nicht vergönnt, die Früchte seiner
Arbeit ernten zu können. Nach Demütigungen, Ausgrenzung und Vertreibung fiel er
zudem noch der Vergessenheit anheim. Die Ärztin Gine Elsner und die
Sozialwissenschaftlerin Verena Steinecke haben dem Mediziner und
Sozialdemokraten mit ihrem Buch die Würdigung erteilt, die er schon längst
verdient hätte. Anschaulich ist es ihnen gelungen, das Leben eines engagierten
Arztes nachzuzeichnen und in den Kontext der politischen und sozialen Umbrüche
des 20. Jahrhunderts einzuordnen...
Bar Mitzwah:
Die
Jewrovision findet zum 13. Mal statt Nach dem
Vorbild des Eurovision Song Contests wurde die Jewrovision im Jahr 2002 ins
Leben gerufen. Sie findet in wechselnden Städten in Deutschland statt, dieses
Jahr erstmals in Hamburg. Teilnehmen dürfen jüdische Kinder und Jugendliche
zwischen zehn und 19 Jahren....
Wir fordern Demokratie:
Für sofortige
Neuwahlen in der Jüdischen Gemeinde zu Berlin
Kundgebung am 20. Februar 2014, 16 Uhr,
Oranienburger Str., vor der neuen Synagoge...
Ganz kurz:
Mehr
Fernsehtipps für den Februar Vom 16. bis 28.
Februar 2014...
Jens Huckeriede:
Hamborger Jung
mit Kamera Mit
Dokumentarfilmen, mit Installationen und Aktionen hat Jens Huckeriede an das
jüdische Leben in Hamburg erinnert. Unkonventionell, konsequent ließ er Viele
teilhaben an seinem leidenschaftlichen Einsatz gegen das Vergessen. Am 8.
Dezember starb er, unerwartet, plötzlich, mit 64 Jahren an Herzversagen…
Filmabend in Köln:
Dancing in Jaffa Am Mittwoch, den 5.2.2014 um 20:00
wird in der Filmpalette, Lübecker Str. 15, 50668 Köln, der Film „Dancing in
Jaffa“ gezeigt…
Schon wieder neu:
Fernsehtipps für Februar Vom 01. bis 15.
Februar 2014...
Berlin:
Wir
fordern Demokratie Für sofortige Neuwahlen in
der Jüdischen Gemeinde zu Berlin...
Masal tov:
Eine Drasche
zum Geburtstag Heidelberg feierte das
20-jährige Bestehen des Gemeindezentrums…
Kinostart in Deutschland:
Youth
Yaki und Shaul leben mit ihren Eltern in einem kleinen
Vorort von Tel Aviv. Seit der Vater arbeitslos ist, droht der Familie der
Verlust der Wohnung. Man schreibt an, der Wohnungskredit kann nicht mehr bedient
werden. Während die Mutter mit diversen Aushilfsjobs versucht die Familie über
die Runden zu bringen, verzweifelt der Vater zusehends. Als Yaki zur Armee
eingezogen und mit einer Waffe ausgestattet wird, sehen die beiden Brüder eine
Chance die Familie zu retten. Die Waffe gibt ihnen Macht und sie planen eine
Entführung, deren Konsequenzen sie zunehmend überfordern...
Abschied:
Stephan J. Kramer
beendet seine Tätigkeit im Zentralrat
Der Generalsekretär des Zentralrats der Juden in
Deutschland, Stephan J. Kramer, scheidet nach 15-jähriger Tätigkeit für den
Zentralrat auf eigenen Wunsch zum 31. Januar 2014 aus seinem Amt…
Ha-sifriya:
Eine
hebräische Bücherei in Berlin
Viel konnte man in letzter Zeit vom lebendigen israelischen
Leben in Berlin lesen. Einen besonderen kulturellen Beitrag leistet Michal
Zamir, die das Projekt „Ha-Sifriya ha-ivrit be-Berlin“ (Hebräische Bücherei
Berlin) ins Leben rief…
Judith Bernstein:
Persönliche
Erfahrungen in Israel und Palästina
Vortrag in der Montessori-Fachoberschule München anlässlich
der „Nakba“-Ausstellung am 09. Januar 2014…
Weiter im neuen Jahr:
Mehr
Fernsehtipps für den Januar Vom 16. bis 31.
Januar 2014...
Jäger und Gejagte:
Die exotische
Tierwelt des römischen Mosaiks aus Lod (Israel)
Siebzehn Jahre nach seiner Entdeckung wird bis zum 11.05.14 im Alten Museum
Berlin eines der eindrucksvollsten antiken Mosaike aus Israel der Öffentlichkeit
zugänglich gemacht...
München:
5.
Jüdische Filmtage
Als Auftakt der Jüdischen Filmtage, die zum 5. Mal im
Jüdischen Gemeindezentrum am Jakobsplatz veranstaltet werden, zeigt die
international arbeitende Fotografin Gabriella Meros am Dienstag, 14. Januar 2014
um 19.30 Uhr mehr als 50 Portraits aus den Jahren 1995 – 2013 über jüdische
Filmschaffende…
Ausstellungstipp:
Dresden 5774 /
Normal jüdisch? Jüdische Identitäten in
Europa heute: Vier Dresdnerinnen und Dresdner, geboren in der ehemaligen
Sowjetunion, erzählen ihre Geschichte. Gezeichnet von der Berliner
Comiczeichnerin Elke R. Steiner…
Vom Leben danach:
Eine
transgenerationelle Studie über die Shoah
Das Trauma der Shoah wirkt sich bis heute auf die
Überlebenden und ihre Familien aus. Anhand von Interviews mit Angehörigen der
ersten, zweiten und dritten Generation geht der Autor seiner zentralen
Forschungsfrage nach: Gibt es bestimmte Mechanismen, die die Transposition des
Traumas von einer Generation auf die nächste befördern?...
Ein Brückenschlag zwischen den Völkern:
Sportliche
Beziehungen zwischen Deutschen und Israelis
1952 kam es bei der Schacholympiade in Stockholm zu
einem ersten Treffen von Israelis und Deutschen, zwei Jahre später folgten
Begegnungen in Amsterdam und London. Die israelische Regierung hatte ihre
Sportler angewiesen, sich „korrekt, aber kühl“ zu verhalten. Schon früh
versuchte Willi Daume, der langjährige Präsident des Deutschen Sportbundes
(DSB), zu vermitteln. Mit einer symbolischen Spende des DSB im Gepäck reiste er
1957 nach Israel und warb für einen Austausch im Bereich der Sportjugend und bei
der Ausbildung von Trainern...
Oscar-Kandidat:
Bethlehem
Am Mittwoch, den 8.1.2014 um 20:00 wird in der
Filmpalette, Lübecker Str. 15, 50668 Köln, der preisgekrönte Film „Bethlehem“
(OmU) gezeigt…
Kaserne als Wartesaal für
über 4.000 Überlebende der Shoa:
Eine jüdische Stadt
in Wetzlar Im
September 1946 hatte die amerikanische Militärregierung in einer ehemaligen
Wehrmachtskaserne am Rande von Wetzlar ein Lager für jüdische Displaced Persons
(DP), also entwurzelte und verschleppte Menschen, eingerichtet. Überall in
Hessen waren zu dieser Zeit solche Unterkünfte für Juden zu finden, wie etwa in
Kassel, Dieburg, Frankfurt oder Eschwege...
Dr. med. Adolph Theilhaber:
Pettenkoferstrasse – München Adolph
Theilhaber zog 1888 von Franken nach München, wo er Arzt für Geburthilfe
und Gynäkologie sowie Inhaber einer Privat-Frauenklinik war…
Towah haSchadchanith:
Bei
mir biste scheen
Keinen Finger kann Tova mehr
rühren, seit die Krankheit ihre Muskeln lähmt. Nun thront sie wie ein
Orakel in einem riesigen, weich ausgepolsterten Sessel und empfängt im
Wohnzimmer ihre Kundschaft. Frauen, Männer, Junge, Alte, Gesunde, Kranke,
Behinderte, Normale und Verrückte: Alle kommen sie zu Tova, denn jede und
jeder von ihnen ist auf der Suche nach dem passenden Deckel…
Philosophisches Intermezzo:
Dialektik von Aufklärung und Moral
Der Marquis de Sade
wurde als Philosoph erst in den 1930er Jahren entdeckt. Er wurde der
Aufklärung, genauer: dem „französischen Materialismus“ zugerechnet. Erich
Fromm, als Mitarbeiter des von Horkheimer gegründeten Frankfurter
Instituts für Sozialforschung, machte 1934, als sich die dort versammelten
Vertreter der Kritischen Theorie noch als Avantgarde der Aufklärung sahen,
auf die „sehr fruchtbaren Gedanken de Sades“ aufmerksam…
Ein
sportlicher Abend:
Fußball und Fankultur
in Israel
Alex Feuerherdt, freier Publizist aus Köln, analysiert die Geschichte und
Gegenwart des israelischen Fußballs. Er wirft dabei einen Blick auf die
nicht unerheblichen politischen Auseinandersetzungen innerhalb der
israelischen Klubs und deren Fanszenen und skizziert die Ausrichtungen von
Ultra-Gruppierungen und Fankurven...
Hallo 2014:
Neue
Fernsehtipps fürs neue Jahr Vom 01. bis
15. Januar 2014…
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